Freitag, 10. Juli 2009

I´m in California! Isn´t that cool?

Hi, folks!

HOW ARE YOU DOIN´? Mit diesen oder ähnlichen Worten werde ich nun schon seit einer Woche begrïsst, wenn ich in den Farstuhl meines Stundetntenheims steige und hier wie auch bei uns die Leute niht wirklich wissen, ob und wenn dann worüber sie reden sollen :-) .

Für diejenigen, die es noch nicht wissen: ich bin hier in Berkely, Kalifornien und besuche die nächsten 6 Wochen ein Sommerinstitut für Sprachwissenschaft. Ei guter Anlass, denke ich mir, um diesen Blog wieder zu beleben und seinem Name zu huldigen.

Vielleicht sollte ich erstmal nur ein wenig darüber schreiben, wie die ersten Tage hier waren. Es geht mir im Grossen und Ganzen gut. Am 4. Juli (Independence Day) landete ich nach einem wunerbaren British-Airways-Flug (unbedingt zu empfehlen) hier und sah mir in San Francisco zusammen mit "locals" das traditionelle Feuewerk an. Es war an einem Strassenende auf enem der vielen Hügel hier, mit netten Menschen aus der Nachbarschaft, die auch leicht für einen Plausch zu haben waren (vor allem, wenn sie erfuhren, woher ich kam). Das Feuerwerk war zwar sehr schön, aber das änderte leider nichts an der Kälte (so etwa 12 º bei hoher Luftfeuchtigkeit, brrrrr......).

Die ersten Tage in Berkely waren hingegen echt schwer. Man möchte es nicht glauben, Amiland ist ja Europa sehr ähnlich, und trotzdem war das anfangs irgendiwe alles zu viel: der viele Papierkram, die Kurse, in denen man nichts versteht mit den Komilitonen, die immer mehr wissen als einer selbst; die Müdigjeit, die teuren Preise bei Wallgreens (keine Schampu unter 6 €, ähnliches für Duschgel)... Usw. Es war also wirklich ein Art Kulturschock, den ih erlitt, und über den ich auch nicht so viel schreiben will ehrlich gesagt. Er ist nämlich jetzt vorbei :-) !!!!!

Daher schreie ich mal nur über die schönen Sachen:

a) das Essen: super!!!!!!!! Viel besser als in den europäischen Studentenwohnheimen oder Mensen, die ich kenne. Tonnenweise Obst, immer Gemüse, Produkte aus der Region, gestern sogar Fisch! Und alles recht lecker und soviel man will :-)))))
b) die Leute: immer nett, immer zuvorkommend und warm. Es ist schön, dass dem so ist :-) Auch die Frisösin, die mir gestern einen geilen kalifornishen Haarschnit verpast hat war super: mitte Vierzig, ihres Handwerks mächtig, locker-lässig und trotzdem nicht oberflächlich, ma merkte, dass sie was vom Leben mitgenommen hat.... Und natürlich auch die vielen Linguisten, die alle so nette Sachen machen daheim. Ich bin hier im Schlaraffenland :-)))
c) Ach so: und die Schwulen. Da gibts auch genügende von im Institut, sogar in meinem Heim (3 Stück habe ich bis jetzt erfasst). Sogar Terminkonfilkte habe ich mittlerweile: soll ich heute abend ins Kino gehen mit einem GR-Menschen oder mit einem Kurskollegen in eine Dragshow? Oder beides???? Hm..... :-)))))) Für die erste Woche keine schlechte Ausbeute, oder?
d) Na ja.... Und vielleicht nochmal zum Schluss der schöne Schreibtischblick von meinem ZImmer: man schaut aufs Meer im Hintergrund, über die vielen Häuser hinweg und auch über den blöden Bausteñllenlärm, der hier um 7 Uhr beginnt und bis zum frühen Abend wirklich alles übertönt (Diesbezüglich ein Witz: the "UC" in "UC Berkeley" doesn´t stand for "University of California" but for "under construction". Der sinn für Humor ist also auch da :-) ). Anbei ein Foto.





Tja.... Das wars dann schon für heute.

Alles Liebe ihr, ich werde bald wieder schreiben.

Lg,

P